Mittwoch, 29. Februar 2012

La Vie Electronique 11

German Amazon offers it already for a high price but I'm sure it will go down until release, which is announced for the end of April. Because the dealer shows only the front of the 3-CD set, I reveal here the back side with the track listing. The titles are all from the years 1992/'93 and were offered first on CD 1, 2 and 4 in my 10-CD set SILVER EDITION as well as in my 50-CD set THE ULTIMATE EDITION.

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Donnerstag, 23. Februar 2012

Aufschneidersprache

Gibt es eigentlich auch Literatur- und ähnliche Preise, die nicht "renommiert" sind? ...frag' ich mal die unbedarften Nachrichten-Formulierer und -Vorleser im Kulturradio, Deutschlandradio Kultur und Deutschlandfunk. Außerdem... nunja... ist da dieser kleine Vierzeiler:

Der Peter war ein Renommist.
Ihr wisst vielleicht nicht, was das ist.
Ein Renommist, das ist ein Mann,
der viel verspricht und wenig kann.

(Erste Strophe aus: "Die Sache mit den Klößen." Erich Kästner, (1932?))

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Dienstag, 14. Februar 2012

Eine leider notwendige CD-Kritik
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Der Autor hat mir freundlicherweise gestattet, seinen Text zu verwenden:
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(Weser-Kurier, 6. Februar 2012)

Ich hatte das Label vorab über seinen fatalen Irrtum aufgeklärt und nett empfohlen: "Also schnell weg mit dem Plan der Veröffentlichung in dieser Form, ...ehe Presse & Fans über MiG herfallen."
Siehe auch HIER.

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Mittwoch, 8. Februar 2012

modern times
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Because I don't know the copyright owner, here's just the LINK to a pic.
And another one is HERE.

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Donnerstag, 26. Januar 2012

Ach ja, der Jatz...

In der SZ vom 21/22. Januar war ein Artikel eines deutschen Jazzmusikers, den mir ein Bekannter zuschickte. Die Lektüre der ersten beiden Absätze reichte aus, um meinem netten Bekannten zu schreiben:

Hallo Peter. Danke wiedermal, für einen Artikel aus der SZ, den ich tatsächlich nicht online fand: "Betriebsstörung. Der Jazz hat in Deutschland keine gesellschaftliche Relevanz mehr".

Schon das überflüssige "mehr" am Ende der Überschrift fiel mir auf. Ansonsten: Eine seltsame Klage eines offenbar wenig Erfolgreichen. Kennt man auch von Musikern anderer Musikrichtungen. Kennt man auch von Leuten in anderen Berufen: Es ist ja alles so furchtbar schwer.

Zum Beispiel:
Der Autor wundert (oder ärgert?) sich über die Organisation von Konzerten in entweder Konzerthallen oder in Clubs/Restaurants, ...weil: "Beide Bereiche werden nicht von den Musikern selbst verwaltet, sondern von Veranstaltern, Redakteuren, Journalisten, Verlegern und kleinen Labels."
Ich dachte immer, es sei normal, dass Veranstaltungen von Veranstaltern durchgeführt ("verwaltet"?) werden. Dass Redakteure oder Verleger, gar Friede Springer oder Herr Burda? Kiepenheuer & Witsch? Diekmann? Prantl? ...dass diese mehr oder auch weniger sympathischen Menschen & Firmen Konzerte "verwalten", ist mir allerdings neu. Nee, glaub' ich auch nicht.
Dann seine Klage, dass in Restaurantbetrieben (!), Clubs, etc. nur noch DJs Platten abspielen, anstatt dass dort lebendige Musiker (wie er) die Leute gegen Bares unterhalten. Hm. Stimmt. Aber gibt's diese Klage nicht schon sehr lange? Genau genommen seit sieben Jahrzehnten? Oder gar noch länger, zum Beispiel wg. durchschlagendem Erfolg von Schallplatte und Radio seit etwa 90 Jahren. Und TV seit etwa 40, 50 Jahren ...
Der Mann kommt knapp sieben Jahrzehnte zu spät mit seinem Lamento und er kennt seine Jazzgeschichte nicht. Wegen gleicher Misere (damals waren's die neumodischen Jukeboxen in den amerikanischen Pinten) hat die amerikanische Musikergewerkschaft über zwei Jahre lang gestreikt: Vom 1. August '42 bis Ende '44 durften keine Instrumentalisten bei Plattenaufnahmen spielen, seitdem ist da ein zweijähriges Loch in allen Jazzdiscographien :-) ... es war aber auch die Stunde der a-capella-Vocal-Ensembles! Und gleich danach gab's dann die doppelte musikalische Revolution: der moderne Jazz - Bebop - kam. Und viele kleine independent Label machten den vier Großen Konkurrenz. Alles fließt, alles ändert sich andauernd.

Ergo: alles schon mal dagewesen. Es ist der übliche Gang der Dinge, hier wieder mal durch technische und gesellschaftliche Innovationen und Veränderungen. Vielleicht sollte man dem (mir völlig unbekannten) Herrn "Saxophonist, Komponist und Musikproduzent" mal erzählen, was in der übrigen Arbeitswelt seit Jahren passiert. Ob er schon mal von Hartz 4 gehört hat? ...und wieviele Millionen sich mit der Arbeitslosenverwaltungsbehörde permanent rumschlagen müssen? Nicht nur in Deutschland. Oder muss man ganz einfach anfangen und ihm von der Klage der Pferdedroschkenkutscher erzählen, als die ersten Autos und Straßenbahnen aufkamen?

Dann les ich da: "Ein einstündiger Auftritt bedeutet für einen Bandleader fünf Stunden Organisationsarbeit."
Und für 5 Minuten ebenso. Und für ein Mammutkonzert von zehn Stunden ebenso. Und wieviel Stunden Vorbereitung die Rolling Stones erst... Ach was!? (cit. Loriot).
Aber was anderes ist hier interessanter: Oben erklärt (beklagt?) er noch, dass Konzerte Außenstehende "verwalten". Und nun muss er doch alles ganz alleine machen, der Arme? Wat denn nu?
Dass jeder im Leben (vor allem der Selbständige. Auch ich!) seinen Job organisieren muss, Bürokratiekram erledigen, sein Zeugs in Ordnung halten, seine Finanzen klären, telefonieren, Rechnungen bezahlen muss, und dass auch andere irgendwie zur Arbeit gehen/fahren müssen (das aber dann regelmäßig, tagtäglich!) ...
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Du wirst verzeihen, Peter, ich hab den Sermon dann nicht weiter gelesen; die beiden ersten Absätze reichten mir. Wahrscheinlich wäre dann diese Mail noch viel länger geworden :-)

PS, und generell: Der Jazz wie ich ihn kenne und mag, war wichtig, allerdings nur bis etwa 1970. Er war zuvor sogar zwei Jahrzehnte lang sehr erfolgreich und begeisterte Millionen, eine ganze Generation. Danach kam nix Neues mehr, jedenfalls nicht im Jazz. Oder das Jazz-Neue war dermaßen, dass ich verstehe, weshalb niemand mehr zuhören mochte. Allerdings hatte zumindest der Blues noch sehr viel länger großen Einfluss auf die aktuelle Musik, besonders im England der Sixties und dann in Europa. Doch das ist 'ne andere (erlebte) Geschichte.

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Dienstag, 24. Januar 2012

Grimms Deutsches Wörterbuch, komplett

Die berühmten 33 grünen Bände nehmen seit 1984 reichlich Platz bei mir im Bücherregal ein und diesen Platz brauch' ich nun:
Jacob und Wilhelm Grimm, Deutsches Wörterbuch. Reprint Ausgabe, 33 Bände (Band 33 ist das Quellenverzeichnis), dtv Verlag, München, Oktober 1984 (!), ISBN 342359045-1. Wikipedia schreibt dazu: "1984 erschien das DWB erstmals in einer Taschenbuchauflage, die mittlerweile vergriffen ist."
Flexible grüne Einbände (Softcover, Broschur), alle Einbände zusätzlich sauber mit durchsichtiger Folie eingefasst. Sehr guter Zustand: in den fast drei Jahrzehnten hab' ich nur den einen oder anderen Band ein paar Mal in der Hand gehabt.
Nur kompletter Verkauf; Angebote bitte per Mail an mich: Jeeves |ÄT| kdmueller dot com

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Montag, 16. Januar 2012

Devid, Petrick, Kesrin, Sharlyn?

Wiglaf Droste fragte einst & zu Recht "Wieso heißen plötzlich alle Oliver?"
Das scheint sehr lange her zu sein, denn der aktuelle Vornamens-Zustand lässt uns "Oliver" heute als vornehm, richtig, normal erscheinen.
Mittlerweise sind absurdere Vornamen in Mode. Auch & besonders gerne liest man sie schmunzelnd hinten auf den kleinen Autos der Eltern. Neben den mangels Englischkenntnissen falsch verstandenen Namen (siehe die Überschrift; diese Namen gibt's!) wollen Väter und Mütter einer bestimmten Geisteshaltung offenbar "was Besonderes", "was Schickes", also das, was sie dafür halten. Sie kopieren vor allem Namen, die sie aus schlechten Filmen, TV-Shows oder Schlagersendungen kennen, je abstruser desto besser. Exotisches kommt bei ihnen auch gut an, so wie in den Fifties bei unsereins der sensationelle Toast Hawai.
Soweit so lustig.
Dass die Kinder später dafür Häme und Prügel einstecken, ist überhaupt nicht ausgemacht, denn wenn es nur genug dieser Deppennamenträger später im Kindergarten, dann in der Schulklasse und anschließend auf den Fluren der Arbeitsämter gibt, werden solch' Namen wohl so normal sein wie heute schon der Deppen-Apostroph. Oder eben "Oliver".
HIER werden sie gesammelt, all die "Chiara Valentina Chayenne Meier", "Jaden Phönix Blaschke", "Savannah Julienne Hinze-Kunze". (...die Nachnahmen hab ich mir natürlich ausgedacht)
Viel Freude.

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