Samstag, 25. März 2023

Fernsehen...

. . . .. . . .. . . ....ist Quatsch mit Soße.

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Mittwoch, 22. März 2023

THE CELLO

From time to time I am asked for a KS album called THE CELLO.

THE CELLO was the CD no. 49 in our 50-CD set THE ULTIMATE EDITION, from the year 2000, with the three tracks:

1. Cum cello spiritu (26:40)
2. Cellingua (27:40)
3. Cello cum laude (24:18)

Later, from 2009 to 2015, all titles from this monumental set were also released on other CDs, mainly in our series LA VIE ELECTRONIQUE. Therefore, since 2014 the three long track from THE CELLO are (still today) available on the 3-CD set LA VIE ELECTRONIQUE Vol. 15. If you look in the official Klaus Schulze website, you will find it here: https://klaus-schulze.com/disco/9b42lv.htm

There is no LP (vinyl) with these titles.

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Montag, 13. März 2023

Netzfund (48)

Wer auf den Reiz des Nebensächlichen achtet, hat mehr vom Leben.

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Donnerstag, 9. März 2023

Aus einem älteren "The KS Circle"

. . . .Viele Leute bilden sich einen Musiker als ein Wesen ein, das immer an den Instrumenten sitzt und spielen soll. Da er für sie weiter nichts als ein Musiker sein, so erwägen sie nicht, dass er auch überdies ein Mensch und ein Bürger ist; dass er als solcher in einer Menge von Verhältnissen stehen kann, die ihm besondere Pflichten auferlegen; dass er auch Bedürfnisse hat wie andere Erdensöhne; dass er essen, trinken, Bewegung machen, ausruhen und schlafen muss; dass man zuweilen einen oder mehr Tage der Gesellschaft aufopfern muss, mit der man lebt; dass man nicht immer wohl oder doch nicht immer aufgelegt ist, zu komponieren oder zu spielen. Aber all dies kommt bei den meisten Musikhörern in gar keine Betrachtung. Sie sind gewohnt, sich einen Musiker, der die Ehre hat, sie zu unterhalten, als einen Sklaven vorzustellen, der nur zu ihrem Dienst erschaffen ist; und sie sind ebensowenig geneigt, ihm irgendeine Entschuldigung, so rechtmäßig sie auch sein mag, gelten zu lassen.
(Christoph Martin Wieland, Juni 1773)
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Nun ja, ganz so streng und egoistisch ist das Publikum inzwischen nicht mehr; jedenfalls nicht die meisten Leser des KS CIRCLE. Und natürlich schrieb Wieland vor 240 [nun: 250] Jahren nicht von Musikern, sondern von seinen Kollegen, den dichtenden und philosophierenden Schriftstellern. Es passt aber auch bei anderen Künsten.

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Dienstag, 28. Februar 2023

Fefe:

"Wenn du glaubst, dass alle anderen doof sind, und du denen nur sagen musst, dass sie doof sind, damit sie ihre Meinung wegschmeißen und sich dir anschließen, wirst du im Leben nicht viel Freude haben."

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Sonntag, 19. Februar 2023

„Jede Aufzeichnung wurde vernichtet oder verfälscht, jedes Buch überholt, jedes Bild übermalt, jedes Denkmal, jede Straße und jedes Gebäude umbenannt, jedes Datum geändert. Und dieses Verfahren geht von Tag zu Tag und von Minute zu Minute weiter.“ (George Orwell, "1984")

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Freitag, 10. Februar 2023

DUDELVERNUTZUNG

"Die Musik, die sich seit dem 12. Jahrhundert herausgebildet hat, ist eine große Erfindung der Menschen ... und sie wird nun allmählich durch die weitläufige Dudelvernutzung wieder zerstört. ... Man darf sich keine Illusionen machen. Die westliche Zivilisation ist phonverseucht. Innere Leere, geistige Verarmung, laufender Kulturverlust sind die Parolen. Es ist, als ob sich der Homo sapiens einen seiner Sinne allmählich zerbrösele; denn feinste, differenzierte Klangwahrnehmung war einmal eine Stärke, die ihm die Sehnsuchts-Illusion des allgegenwärtigen Wummerns jetzt entwendet. ... Aber es hilft nichts, da heute einfache, elementare Sachen wie Stille, unverstellte Landschaften mit nicht asphaltierten Fußwegen, gute Luft und säuselfreie Restaurants zu den hohen, immer teureren Luxusgütern zählen." (Kurt Maria d'Ucello "O Musica" in "Cotta's kulinarischer Almanach 2001/2002")


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Freitag, 3. Februar 2023

Vor 250 Jahren schon bemerkt:

Viele Leute bilden sich einen Musiker als ein Wesen ein, das immer an den Instrumenten sitzt und spielen soll. Da er für sie weiter nichts als ein Musiker sein, so erwägen sie nicht, dass er auch überdies ein Mensch und ein Bürger ist; dass er als solcher in einer Menge von Verhältnissen stehen kann, die ihm besondere Pflichten auferlegen; dass er auch Bedürfnisse hat wie andere Erdensöhne; dass er essen, trinken, Bewegung machen, ausruhen und schlafen muss; dass man zuweilen einen oder mehr Tage der Gesellschaft aufopfern muss, mit der man lebt; dass man nicht immer wohl oder doch nicht immer aufgelegt ist, zu komponieren oder zu spielen. Aber all dies kommt bei den meisten Musikhörern in gar keine Betrachtung. Sie sind gewohnt, sich einen Musiker, der die Ehre hat, sie zu unterhalten, als einen Sklaven vorzustellen, der nur zu ihrem Dienst erschaffen ist; und sie sind ebensowenig geneigt, ihm irgendeine Entschuldigung, so rechtmäßig sie auch sein mag, gelten zu lassen.(Christoph Martin Wieland)


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Mittwoch, 1. Februar 2023

Musik

"Musik ist mir das Süßeste auf der Welt. Ich liebe Töne unaussprechlich. ... Mich schmerzt die Musik. Ich weiß nicht, ob ich sie wirklich liebe. Sie trifft mich, wo sie mich eben antrifft. Ich suche sie nicht. Ich lasse mich von ihr schmeicheln. ... Die lustigste Musik vermag ich nicht lustig zu finden und die schwermütigste Musik ist für mich keineswegs besonders schwermütig und entmutigend. Vor der Musik habe ich nur immer die eine Empfindung: mir fehlt etwas. Nie werde ich den Grund dieser sanften Traurigkeit erfahren, nie danach forschen wollen. Ich wünsche es nicht zu wissen. Ich wünsche nicht alles zu wissen. ... Mir fehlt etwas, wenn ich keine Musik höre, und wenn ich Musik höre, fehlt mir erst Recht etwas. Dies ist das Beste, was ich über Musik zu sagen weiß."
(Robert Walser, 1902)


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