Donnerstag, 26. August 2010
Ich hatte vor 23 Jahren (!) einen Track von Klaus Schulze gehört.
Leider kann ich mich an den Titel nicht mehr erinnern, aber er war fantastisch, ruhig und langsam.
Ich weiß noch, dass der Track zwischen 6-15 Minuten lang war und als Besonderheit einen tiefen Basskick hatte, der langsam nach unten lief, wie bei einem Donner oder dem Schlag auf eine Bassdrum.
Er hatte keine durchgehende Bassline und ein e-Piano war auch drin zu hören. Der Track war sehr ruhig und entspannend.
Können Sie mir vielleicht sagen, wie der Titel des Tracks ist und wo man den probehören kann und gegebenfalls auf CD kaufen kann ?
Danke und viele Grüße
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Guten Tag
Sie meinen das alles im vollen Ernst, oder?
( Klaus Schulze hatte vor 23 Jahren - anno 1987 - bereits etwa 25 Alben eingespielt. Das nun nach so vielen Jahren alles durchzuhören, welch' stimulierende Herausforderung an einen alten Herrn. Chapeau! Mein Stundenlohn beträgt 120 Euros :-)
Schoene Gruesse
- kdm
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Vielleicht kann ein Leser & KS-Musikkenner weiterhelfen? Immer her mit den Vorschlägen.
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Freitag, 20. August 2010
Ich bekomme gerade mitgeteilt, dass ein fescher österreichischer Schnösel Politiker (resp. seine Partei) ungefragt Musik aus meinem Verlag für ein Reklamevideo benutzt. Eine Pressegentur hat sich deshalb auch schon bei mir gemeldet. Mal sehen, was die Hamburger "Warner Music" dazu sagt, die die Plattenrechte an IDEALs "Blaue Augen" hat; ich kann mir nicht vorstellen, dass die ihr Plazet gegeben hat.
Es gab schon mal einen sehr ähnlichen Fall in Deutschland, der damals Schlagzeilen machte: die NPD (!) hatte in einem nicht gerade ausländerfreundlichen Reklamespot Musik von Ennio Morricone verwendet. Das gab reichlich Ärger, denn auch damals hatten die Inhaber der Musik-Rechte etliches dagegen, weil sie a) nicht um Erlaubnis gefragt wurden, und b) für diesen Zweck & für diese Leute NIE ihre Einwilligung gegeben hätten. Wie jetzt bei diesem Video eines H.C. Strache mit seiner rechtspopulistischen FPÖ.
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Donnerstag, 19. August 2010
In a few days Volume 8 of our LA VIE ELECTRONIQUE is available. KS has already a copy and he told me yesterday that he likes (again) the look of it ... quite apart from the music.
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Hinten, resp. unten: Meran
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Montag, 26. Juli 2010
So spricht man im Kulturradio: "Der Zeitlupenduktus im Lohengrin..."
So spricht man in deutschen TV-Krimis: "Woher wissen Sie das?"
Ich weiß nicht, was mir lieber ist.
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Donnerstag, 22. Juli 2010
In der deutschen Synchronisation wird in einer Szene "Deine blauen Augen machen mich so sentimental; wenn Du mich so anschaust, wird mir..." (usw.) gesprochen, resp. zitiert. Der Text stammt natürlich aus dem wunderbaren Klassiker "Blaue Augen" von Ideal (resp. Frau Humpe) und als Verleger des Songs und Shrek-Fan habe ich der Benutzung gerne zugestimmt.
Gestern trudelten überraschender- wie freundlicherweise zwei Freikarten für den Film bei mir ein. Am Wochenende soll's regnen und das "Filmtheater am Friedrichshain" ist für Julia und mich zwar weit weg, aber doch so schön; auch die Kneipe um die Ecke kennen & mögen wir bereits.
Dann ist da noch die Ticket- und Süßigkeiten-Verkäuferin des Kinos, ich hatte beim ersten Besuch hinterher wochenlang überlegt: die kenn' ich doch? die kenn ich doch? Dann brachte mich Sohn Max drauf: wir glauben, die sympathische Dame (Frau? Lady? wie sagt man?) bediente im Kaiser's-Supermarkt hier um die Ecke (Käse? Brot?) ... der hat aber schon vor Jahren dicht gemacht (...und fünf(!) andere haben daraufhin ganz in der Nähe aufgemacht: vier dieser vermeintlichen Billigläden sind sowas von überflüssig! Aber das ist jetzt nicht das Thema...)
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Dienstag, 20. Juli 2010
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Freitag, 16. Juli 2010
Es gibt da seit Jahren eine sehr gute mehrteilige Film-Dokumentation über die Geschichte des Jazz; ja, Ken Burns hat sich richtig Mühe gegeben, eine wunderbare & "korrekte" Darstellung abzuliefern und es ist ihm gelungen. Die Serie gibt's auch als DVD-Set und ist jedem Kenner wie neugierigem Anfänger nur zu empfehlen. Allerdings in der englischen Originalversion. Denn:
Diese lehrreichen zehn Teile werden auch alle naselang in den deutschen Dritten TV-Programmen abgespielt. Leider mit deutscher Synchronisation, resp. deutschem Kommentar. Gestern zum Beispiel, nachts um 1 Uhr, da brachte der WDR die Folge in der es um die Zeit des Umbruchs vom Swing in den Bebop ging: "Dedicated to Chaos", der deutsche TV-Titel dafür war "Der Swing geht an die Front". Im Zusammenhang mit den berühmten ersten "modernen" Sessions im New Yorker Minton's Playhouse wurde auch der Schlagzeuger Kenny Clarke erwähnt, der für den deutschen Synchrontextschreiber offensichtlich ein Zirkusartist war, denn der berühmte Kenny Clarke konnte einen Trick, auf den vor ihm (und nach ihm) kein Jazzdrummer je kam: er spielte "...mit der linken Hand auf der Bass-Drum, mit der rechten..."
Sicher, es gibt Schlimmeres im deutschen TV: Aber ich bin immer wieder aufs Neue baff erstaunt, wie viele Verantwortliche in den TV-Anstalten und in den Synchronstudios von Tuten und Blasen (und Trommeln) keine Ahnung haben.
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