Donnerstag, 6. Februar 2014

Genau vor einem Jahr war's...

...da schrieb ich dies im THE KS CIRCLE:

Mir platzte gerade der Kragen. Ein anderer Verlag will von mir Rechte haben und schreibt unter seine kurze Mail-Anfrage dann diesen Text, den ich als etwas keck empfand.
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" Es ist nicht gestattet, die E-Mail ganz oder teilweise zu kopieren, an andere zu senden oder anderweitig offen zu legen oder zu verwenden. Der Inhalt und evtl. Anlagen können Computerviren enthalten, die Ihr IT-System beschädigen können. Wir haben zur Verminderung der Risiken Maßnahmen getroffen, können aber die Virusfreiheit nicht garantieren. Das Öffnen der Anlagen erfolgt daher auf eigene Gefahr. Wir empfehlen Ihnen, eine Prüfung auf Viren selbst vorzunehmen. Bitte bedenken Sie bei dem Versand von E-Mails, dass die Informationen fremden Dritten zugänglich sein können."

(meine prompte Antwort:)

Nett gemeinter Vorschlag von uns: Vielleicht sollten Sie dann besser den Brief-Weg wählen? ...als uns solch' Mühen aufzuerlegen, die (dürfen wir das anmerken?) auch recht unhöflich und bedrohlich dem Empfänger gegenüber erscheinen: DER soll gefälligst dies und jenes tun, DER soll gefälligst prüfen, DEM ist nicht gestattet...
Hackt's noch? (= beliebte Internetfloskel in solchen Fällen) ... Es ist Aufgabe des Absenders, SEINE Briefe so zu gestalten, dass dem Empfänger - von dem man immerhin etwas möchte - nicht auch noch zusätzliche Arbeit (dazu in diesem Ton!) untergejubelt wird.

Oder anders:
Solch Schwanz - auch noch extra in rot! - unter Mails, sowas schreiben und versenden in der Regel nur noch ahnungs- und rücksichtslose Behörden oder ähnliche mit den Gepflogenheiten des Internets wenig vertraute Bürokraten, denn inzwischen hat sich in der normalen Welt rumgesprochen, dass man "sowas nicht tut". Oder man verzichtet ganz auf E-Mails und verschickt Briefe; das geht ja auch ...und zwar prima. Wenn, ja, wenn Sie da nicht ebenfalls runterschreiben: Es gibt Haue, wenn Sie diesen unseren göttlichen Brief auch nur kopieren! :-)

Resultat: Mails mit solchem Anhängsel beantworten wir nicht mehr. Oder wird der Gebrauch unseres Mülleimers ("Trash") von Ihnen auch verboten?

Kollegiale Grüße ...

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PS: ab deren nächster Mail war der Schwanz kommentar- wie ersatzlos draußen.

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Freitag, 31. Januar 2014

The Finale of LA VIE ELECTRONIQUE

On 31 July 2011 I wrote here about "The Future of LA VIE ELECTRONIQUE". Now, exactly two and a half years later I can update this.
I have just corrected the lay-out for LVE 15 and know already its release date: 28th of March 2014 (at least the label told so). So, the end of the series is in sight.
Let me quote from one of my additional 'comments' below the old blog entry:"The label asks for 15 x 3-CD sets and one final set of several CDs, all from 'The Ultimate Edition'. Of course, I will properly fulfil this contract." Here are the fifteen.

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If everything goes smoothly and logically, a final 5-CD set should be and will be released in autumn '14.

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Donnerstag, 30. Januar 2014

Vom Snooker zu Krachmusikbeamten:

Im Tempodrom ist gerade Schluss mit dem zur Zeit täglichen Snooker-Turnier und ich klicke da weg und hin zur Website der "Berliner Zeitung" (die NICHT die kleine schmutzige Schwester der Blödzeitung ist; dies Produkt nennt sich "B.Z.") ...und las einen außergewöhnlichen, trefflichen, ja: sehr schönen Bericht über ein "Elektronik-Avantgarde-Pop-Festival" hier in Berlin.
Und da ich ja irgendwie - nun schon seit 40 Jahren - mit sowas beruflich eng verbunden bin, verlinke ich von hier gerne auf diesen Konzertbericht des (mir unbekannten) Jens Balzer: 'Krachbeamte in der Ohrenschinderschleife'.

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Montag, 20. Januar 2014

St. Petersburg, 17. Januar

Ils sont fous, ces Russes! Same procedure as every year:
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photo: Julia in St.Petersburg

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Samstag, 4. Januar 2014

109 vs. 106

Gerade kam in den stündlichen Radio-Nachrichten eine sehr positive Meldung über stark gestiegene Vinyl-Umsätze. Der CD-Anteil ist laut Deutschlandfunk um einige Prozente gesunken, aber Vinyl ist von 4½ auf 6 Millionen gestiegen.
Da steigt das Herz des Vinyl-Liebhabers und das ist wohl vom Nachrichten-Texter so gewollt, wenn er bewusst in dem einen Fall (CD) ein paar negative Prozentpunkte erwähnt, im anderen (Vinyl) dann aber eine Millionenzahl.
Wenn man's nämlich mal nachprüft, dann ist bei CDs von MILLIARDEN die Rede, bei Vinyl nur von einer einstelligen Millionenzahl. Zur Erinnnerung: eine Milliarde hat eintausend Millionen.
Mit anderen Worten, bei Vinyl handelt es sich um einen winzigen Bruchteil des Plattenmarktes, nämlich um etwa 0,5% der "anfassbaren" Musikmedien, also nicht besonders erwähnenswert; schon gar nicht in den offiziellen Nachrichten. Wenn man dann noch den Riesenmarkt von downloads und streaming dazurechnet, wird der Null-Komma-Bereich von Vinyl noch viel klitzekleiner und sowas von belanglos.
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Disclosure: Ja, auch ich liebe die Vinyl-Scheiben. Ich sammle sogar noch ein wenig Schellack-Platten. Aber ich bin weder blind noch doof.
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PS: Gibt's übrigens noch diese süßen Schallplatten aus Schokolade?

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