Freitag, 7. Februar 2020
»Die einen machen die Musik, die anderen verstehen sie.« (Beda Venerabilis, 672-735)
»... so bewirkt die Musik einen guten Charakter, indem dieser sich gewöhnt, an musikalischer Beschäftigung rechte Freude zu empfinden.«(Albertus Magnus, um 1200-1280)
»Der vollkommene Musikgenuss besteht daher im vollkommenen Musikverstehen.« (Johannes Tinctoris, 1435-1511)
»Das Nachdenken über Musik fördert auch heute noch das Verständnis der Kunst, der Welt, der Menschen. Die Musik betrifft nicht nur den Bereich der Emotionen!« (zeitloser Appell)
»Ob-la-di, ob-la-da, life goes on« (a British beat combo,1968)
»Was ist ein Synthesizer?« (fragt ein Radio-Journalist 1975 Klaus Schulze)
»Ich mache elektronische Musik.«(sagt 1998 die Schlagersängerin 'Blümchen', geboren 1980)
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Samstag, 1. Februar 2020
Kaiser Franz I. war überhaupt ein sehr leutseliger Herr. Einmal hörte er zu, als Beethoven auf dem Klavier spielte; nach dem Konzert ließ er sich den Künstler kommen, klopfte ihm auf die Schulter und sprach: "Herr Kapellmeister, Sie sind ja ein Tausendsassa!" (Victor Auburtin, 1923)
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Sonntag, 26. Januar 2020
...nach sechzig Jahren: "(Night Time is) The Right Time" von Ray Charles (& Margie Hendricks and the Raelettes). Mehr oder weniger der Beginn meines doch sehr starken Interesses für eine "sehr interessante" Musik, ...aber auch "Early in the Morning" und "Worried Life Blues" aus der gleichen Zeit... und so manches andere...
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Sonntag, 13. Oktober 2019
... fragt man sich beklommen, ob es im Bezirk großer Musik überhaupt so etwas wie Fortschritt gibt.
.(Joachim Kaiser)
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Freitag, 20. September 2019
9 x "The Tiger Lillies" (muss man auf 'ner Bühne SEHEN ! )
4 x "Paris Combo" (zufällig im Radio gehört & gefallen; dann aber nie wieder angehört)
3 x Tierney Sutton (ihre Version von "Blue in Green" hatte mir mal gefallen. Nun ja...)
2 x Eva Cassidy (nett. Aber nicht mehr)
Die werden heute in der benachbarten Kleingartenkolonie "zum Mitnehmen" hinterlassen. Wir nehmen uns dann wieder die dort jeden Herbst kostenlos feilgebotenen Tüten mit Äpfeln, etc. Für die typischen Datscha-Bewohner ist's wohl nicht das richtige (sehr speziell: Tiger Lillies!), da radeln aber auch andere Menschen durch. Und Spaziergänger sowieso.
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Mittwoch, 11. September 2019
For centuries, music was made (beside the brain) always with the help of the breath and mouth (singing, blowing, whistling) and with hand and fingers (touching, knocking, pressing. plucking).
. . . . Now, after many thousands of years, it's only the human brain that sets the patterns to a machine, a computer. Maybe that's the reason why electronic music has sceptic critics; no one can actually SEE what the artist does. That's why some 'modern' composers give (and need) a lot of explanations to explain their music.
. . . . There is no immediate activity anymore, no sweat, no jitters, no tension and no fear because of playing a wrong note, of missing a cue, of a broken string. (Dance music is another topic or branch. I just speak of music for the ears, for the pure listening and entertaining).
. . . . Compare this with sports (e.g. soccer or snooker), and more & very clearly at car race, boxing, gladiatorial combats, or just "America's [Britain's] Got Talent" ("Deutschland sucht den Superstar"). The spectators always wait for something happen, they don't want to SEE the normal, the banal. They crave for emotions. And other people's (artists, actors...) obvious and visibly exhibited joy or their suffering offer exactly this desired little sensation.
. . . . That's why I can cry when listening to a certain music, even when I'm alone at home.
(From The KS Circle 256, January 2019)
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Samstag, 25. Mai 2019
...das ja heute wieder Mode sein soll, wie zumindest Journalisten (seit zehn Jahren) behaupten: Es gibt immer noch dieses Angebot einer seltenen 25 cm LP, hier im Blog, etwas älter:
https://jeeves.blogger.de/stories/1847161/
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Montag, 29. Oktober 2018
Nachträglich gehen meine herzlichen Glückwünsche an Hans-Joachim Roedelius, der am letzten Freitag schon wieder einen (seinen 84sten!) Geburtstag feierte.
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Freitag, 26. Oktober 2018
Purcell, Vivaldi, Bach, Händel, Mozart, Haydn, Beethoven, Schubert...
"Klassische Musik" kannten die damals noch nicht.
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Montag, 6. August 2018
»Musik verstehen . . . funktioniert zumindest so ähnlich wie das Verstehen einer Sprache. Es setzt voraus, dass man das System kennt, nach dem die betreffende musikalische Sprache funktioniert. Ein System von Regeln oder Konventionen muss dem Komponisten und dem Hörer gemeinsam bekannt sein, damit eine musikalische Kommunikation funktionieren kann.
Nur auf einer solchen Verständnisgrundlage ist es möglich, die individuelle Kunst und Raffinesse einer bestimmten Musik nachzuvollziehen. In jeder Zeit hat es ein komplexes System von solchen normativen Verständigungen zwischen Komponisten und Hörern gegeben. Ohne sie ist eigentlich kein verstehendes Hören, sondern nur ein diffuses Vernehmen von Musik möglich; und der Hörer empfindet diesen Mangel spontan, wenn er mit einer Musik konfrontiert wird, die ihm fremd ist. ... Aber wirkliches Erlernen dieser Sprache – im Sinne der notwendigen Verinnerlichung – kann nur durch intensives Hören erfolgen.«
(nach Bernhard Morbach, von dem ich so manches über Musik gelernt habe. Danke!)
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