Samstag, 13. April 2019

God's Own Country (I love them!) Aus meiner Zitaten-Sammlung

Eine amerikanische Autorin geht am 11. September (nach dem Anschlag in New York) in eine Bar um sich etwas zu beruhigen.
Da hörte sie, wie zwei gut gekleidete Herren das Geschehen mit jenem Ereignis verglichen, das zu einem Wendepunkt im Zweiten Weltkrieg führte. Das Gespräch verlief folgendermaßen:
Mann 1: «Das ist genau wie Pearl Harbor.»
Mann 2: «Was ist Pearl Harbor?»
Mann 1: «Das war der Tag, als die Vietnamesen Bomben in einem amerikanischen Hafen abwarfen und den Vietnam-Krieg auslösten.»

Und dies war der Moment, in dem Susan Jacoby beschloss, ihr Buch über die kollektive Verblödung der Amerikaner zu schreiben: "The Age of American Unreason".

Ich hab's nicht gelesen. Aber dies: "Nachrichten aus dem Jammertal" / Culture of Complaint, 1993/'94, vom damaligen Kulturkritiker des amerikanischen TIME Magazins, Robert Hughes. Nur ein Satz daraus: "...Eiferer, die im Namen der political correctness am liebsten alle wie auch immer Benachteiligten automatisch heiligsprechen würden."

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Freitag, 12. April 2019

From 'The KS Circle # 247 ... (Nostalgic recollection, pt. 11)
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Wieso ich etwas gegen "Stockhausen & Co" habe

Wenn ein großer Musiker ein Instrumentarium meistert, versucht er, neue Wirkungen durch Kombinationen und Abwandlungen zu erzielen. Und er entdeckt, dass es tatsächlich etwas gibt, was noch niemand zuvor gemacht hat. In der Musik kam und kommt das ständig vor. Auch, weil ab und zu eine neue Technik manches oder gar vieles verändert. Wem sag' ich das :-)

Aber wenn man unser Harmoniesystem völlig beiseite lässt, kann das zu nichts führen. Denn in der Kunst, auch und gerade in der Musik, kann man sich ohne eine gemeinsame Sprache nicht wirklich mitteilen. Ein eventuell gewünschter Überraschungseffekt setzt immer eine Erwartungshaltung voraus. Nur wenn man etwas erwartet und diese Erwartung dann übertroffen wird, verspürt man als Hörer eine gewisse Erregung, eine freudige Überraschung. Wenn nicht, ist es nur Lärm. Wenn jemand eine völlig neue Sprache erfindet, kann man ihn nicht mehr verstehen.

Deshalb muss der Künstler zuerst die Sprache der Kunst, seiner Kunst, hier: Musik, erlernen. Erst, wenn er die meistert, kann er weitergehen. Und Erwartungen übertreffen. Deshalb schätze ich KS und lehne "Stockhausen & Co" ab, weil: "Hurz!".

Auch dem Hörer hilft's wenn er etwas über Musik, über die gerade gehörte Musik weiß, denn "das Hören hängt oft von Wissen ab." (Ernst H. Gombrich)

Dazu aus einem älteren Circle: "Ich kenne bis heute keinen Geistesschaffenden, der sich zum Schäferstündchen 'nen Stockhausen auflegt."

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Montag, 8. April 2019

kurz & knapp XXII

Ideologen lernen nichts, sie wissen schon alles.

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Sonntag, 7. April 2019

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Schläft ein Lied in allen Dingen Bären
die da träumen fort und fort,
und die Welt hebt an zu singen,
triffst du nur das Zauberwort.

A song sleeps in all things around ...

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Freitag, 5. April 2019

von Julia:
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