Donnerstag, 5. Juni 2014

'poetic justice'

"Den Vorwurf, die deutschen Medien würden die Digitalisierung verschlafen, kann ich wirklich nicht mehr hören." meint der von mir sehr geehrte Herr Schirrmacher (FAZ) am Schluss eines sehr ausführlichen Interviews in Horizont.net.
Ich erinnere mich noch sehr gut, wie "die deutschen Medien" feixten und noch nachtraten, als es der Musikindustrie vor etwa einem Jahrzehnt wegen dieser "Digitalisierung" an den Kragen ging. "Die deutschen Medien" haben damals der arg gebeutelten Musikindustrie in höhnischen & natürlich meist auch ahnungsbefreiten Artikeln vorgeworfen, dass sie "die Digitalisierung verschlafen" (!) hat. Und nun sind sie selbst dran, die deutschen Medien. Wegen der Digitalisierung und der Kostenlos'kultur' im Netz. Mein Mitleid hält sich in Grenzen. ... Achwas: ich tanze auf ihren Gräbern!

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Dienstag, 20. Mai 2014

stimmige...
...Wahlreklame

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Freitag, 2. Mai 2014

Die Pressesprecher der NATO

fefe machte einen Link, wieso nicht ich auch. Obwohl ich schon seit Jahren kein TV habe oder sehe, hier ist mal was; mir gefällt vor allem die Aufklärung über die so eigenartige wie auffällige USA- und NATO-Arschkriecherei der Redakteure deutscher "Qualitäts"-Zeitungen -- gegen die überwältigende Mehrheit ihrer empört kommentierenden Leser, die dann als 'Putinversteher' veralbert werden. Wieso machen FAZ, WELT, SZ, SpOn, ZEIT das? Erklärt wird's ab 36:10.
Schaut und begreift ... bevor diese Perle wieder in den Archiven verschwindet.
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PS (falls es weg ist): der kluge Kompa hat die entscheidenden sieben Minuten auch.
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PPS: Inzwischen gibt's ein aufklärenden & sogar schon recht erfolgreiches Buch, dass den Nato-Reklamesprechern in der deutschen Presse contra gibt: http://putinversteher.info/

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Samstag, 26. April 2014

KS

"Schlechte Künstler bewundern immer die Werke des jeweils anderen. Sie halten dies für ein Zeichen von Toleranz und Unvoreingenommenheit. Aber ein wirklich großer Künstler kann sich gar keine andere Darstellungsweise des Lebens und der Schönheit vorstellen als seine eigene." . . . . . . . . . . (Oscar Wilde)

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Mittwoch, 23. April 2014

Wenn irgendwo in Europa

"Aber das kann man nicht verhindern, nicht wahr - das Hütehaus macht Strohhuttage, der kanadische Obstfarmer propagiert seine Pfirsiche, und die Rüstungsindustrie braucht den Krieg." (*)
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"Es verdienen daran: die Stahlindustrie, die Rüstungsindustrie, die Banken.
Der Steuerzahler verliert dabei: Geld, Gesundheit, Lebensglück."

(Kurt Tucholsky, 1929)

(* und offenbar die deutsche "seriöse" Presse auch; wieso sonst hetzt sie derart? ...und kriecht den Amis in den Arsch?)

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Mittwoch, 16. April 2014

KS interview, April 2014

There is a new interview here on this American website.
I do hope they will (and I have asked them to) delete the silly links to 'foreign'(?) words like "Germany", "synthesizers", "the Beatles", "London", and-so-on.
After he got the full interview from us (without any links), the interviewer wrote: "I enjoyed the last answer so much that I have decided never to ask it again. It is by far the best answer we ever got :) " ...and I thanked him for his friendly words.

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PS: finally, on 10 May he deleted all the silly links.
PPS: Here is another one for you, if you can read cyrillic (it's a magazine in Kazakhstan, the ninth largest country in the world)

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Sonntag, 13. April 2014

Schöner wohnen
...in Berlin Grunewald:
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Dienstag, 8. April 2014

"De l'horrible danger de la lecture Internet"

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1. Dieses Verfahren, Gedanken mitzuteilen und zu verbreiten, würde zweifelsohne die Unwissenheit aufheben, die Ordnung wie Recht in allen gut geführten Staatswesen gewährleistet.
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4. Es könnte geschehen, dass im Laufe der Zeit respektlose Philosophen unter dem wohlklingenden - aber strafwürdigen - Vorwand, die Menschen aufzuklären und zu bessern, daran gingen, uns gefährliche Tugenden zu lehren, von denen das Volk niemals erfahren darf."

(nach Voltaire, 1765)

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Montag, 31. März 2014

half a century ago

Gerade lief im 'Kulturradio' der Song "I Believe to My Soul", gesungen von irgendeiner Lusche namens Donny Hathaway, der natürlich vom Ansager als gaaaanz toller Hecht angepriesen wird. Himmelhilf, so wenig Soul und so 'ne belanglose Stimme...
...hört man leider viel zu viel alltäglich im Radio.
Gleich mal das Original von Ray Charles aufgelegt, der mir 15jährigem Teenager vor über einem halben Jahrhundert beibrachte, was "Soul" ist.

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Sonntag, 30. März 2014

Lesen bildet? Lesen kann amüsant sein!

Wer ein wirklich amüsantes, mitreißendes Buch im kommenden Urlaub lesen möchte, möge antiquarisch danach suchen (ich fand’s und bekam’s für 0,01 plus 3 Euro Porto); ich verspreche vier Stunden bestes Lesevergnügen (und zwar in einem Rutsch, so wie ich, der’s letzte Nacht einfach nicht aus der Hand legen konnte):
“Das Werden des jungen Leiters” von Klaus-Peter Wolf (1986, Büchergilde G., 270 Seiten).
Ich kam drauf, als ich wieder mal in in meinen Regalen kramte, hier und da blätterte und einiges wiederlas ...und in einem 27 Jahre alten “Der Rabe” (Nr. 17) diesen kleinen Lesetipp (Der Rabe rät: "...haarsträubend", "...kein noch so dreistes Klischee, keinen noch so abstrusen Handlungsstrang ausläßt") entdeckte. Das war nicht verkehrt. Jetzt steht's im Regal zwischen "Herr Lehmann" und (dem frühen) Tom Sharpe.

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