Freitag, 30. September 2011

Sympathischer Maler

Es gab doch mal in 3Sat eine Diskussionsrunde (oder die gibt's noch?) mit vier Kunstsachverständigen, darunter Herr Ammann, dann eine reife Bindestrich-Dame mit seltsamen Mundbewegungen und natürlich Bazon Brock, der auch nicht mehr ganz so jung aber immer noch ein großer - ja: der größte! - Kunstschwätzer vor dem Herrn ist (und dazu diese Haartolle, schick!).
Was in dieser Runde über aktuelle Kunst-Ausstellungen und über die Bedeutung eines zeitgenössischen (also gerade modischen & marktgerechten) Künstlers und seine Werke gequasselt wurde, war für mich als stiller Kunstgenießer (Ideale: Vermeer, Repin, Renaissance ...) nur zum Piepen. Keine Floskel und Binse des schwer pompösen Kunstblahblahs wurde ausgelassen. Wie gesagt: zum Piepen; vor allem, weil die Vier sich offenbar ernst nahmen. Und davon gut leben können.
Neben den Expertisenausstellern und Kunsthändlern sind es auch solche Fachleute, die diesen anderen grandiosen Betrug (Link gelöscht) ermöglichen & geradezu herausfordern - es ist so einfach in einen Luftballon zu pieken und die Freude über das Platzen ist riesengroß. Man muss sich nur trauen und auf seine Weise "Der Kaiser ist ja nackt" rufen.
Ich gönne dem Maler "fehlender Meisterwerke" seine verdienten Millionen.

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