Freitag, 27. Oktober 2023
Gleichheit ist das Interesse der Unterlegenen.
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Dienstag, 12. September 2023
» Jeden Menschen drängt es danach, das Wertvolle seines vergänglichen Daseins dem Fluss der Zeit zu entreißen, es aus sich herauszustellen und irgendwie zu verewigen. Was in ihm lebendig ist, soll nicht ein Raub der Stunde werden und in Vergessenheit sinken, sondern womöglich den flüchtigen Tag überdauern und noch bis in die ferne Zukunft wirken. «
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Samstag, 9. September 2023
Wenn Sie ein Schaf finden, das auf dem Rücken liegt: bitte umdrehen! Schafe mit sehr dicker Wolle schaffen das nicht alleine und müssen im schlimmsten Fall sterben, wenn sie auf dem Rücken liegen.
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Montag, 4. September 2023
Man lebt ruhiger, wenn man nicht alles sagt was man weiß, nicht alles glaubt was man hört, und über den Rest einfach nur lächelt.
(PS: Hier war ein Link. Die Seite ist inzwischen weg, wg. "Zensur", die nicht stattfindet).... link
Montag, 28. August 2023
"Wenn der pädagogische Teil der Speisekarte länger ausfällt als der animierende - da hört der Spaß auf."
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Samstag, 24. Juni 2023
Der Nebel war so dicht, dass ich Löcher hineintreten konnte. (Bill Bryson, unterwegs)
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Sonntag, 21. Mai 2023
"Vielleicht wird man am Ende des Jahrhunderts zwei Klassen unterscheiden, von denen sich die eine durch Fernsehen, die andere durch Lesen bildete." (Ernst Jünger, 1979, ("Tagebücher V")
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Donnerstag, 11. Mai 2023
Alles ist, wie es ist, weil es so geworden ist. (D'Arcy Thompson, 1917)
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Montag, 13. März 2023
Wer auf den Reiz des Nebensächlichen achtet, hat mehr vom Leben.
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Donnerstag, 9. März 2023
. . . .Viele Leute bilden sich einen Musiker als ein Wesen ein, das immer an den Instrumenten sitzt und spielen soll. Da er für sie weiter nichts als ein Musiker sein, so erwägen sie nicht, dass er auch überdies ein Mensch und ein Bürger ist; dass er als solcher in einer Menge von Verhältnissen stehen kann, die ihm besondere Pflichten auferlegen; dass er auch Bedürfnisse hat wie andere Erdensöhne; dass er essen, trinken, Bewegung machen, ausruhen und schlafen muss; dass man zuweilen einen oder mehr Tage der Gesellschaft aufopfern muss, mit der man lebt; dass man nicht immer wohl oder doch nicht immer aufgelegt ist, zu komponieren oder zu spielen. Aber all dies kommt bei den meisten Musikhörern in gar keine Betrachtung. Sie sind gewohnt, sich einen Musiker, der die Ehre hat, sie zu unterhalten, als einen Sklaven vorzustellen, der nur zu ihrem Dienst erschaffen ist; und sie sind ebensowenig geneigt, ihm irgendeine Entschuldigung, so rechtmäßig sie auch sein mag, gelten zu lassen.
(Christoph Martin Wieland, Juni 1773)
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Nun ja, ganz so streng und egoistisch ist das Publikum inzwischen nicht mehr; jedenfalls nicht die meisten Leser des KS CIRCLE. Und natürlich schrieb Wieland vor 240 [nun: 250] Jahren nicht von Musikern, sondern von seinen Kollegen, den dichtenden und philosophierenden Schriftstellern. Es passt aber auch bei anderen Künsten.
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