Mittwoch, 18. April 2018
Wenn Politiker, Lobbyvertreter und Medien etwas ganz besonders anpreisen, sollte man die Fensterläden schließen und von drinnen laut NEIN rufen. . . . . . . . . . . . (Kommentar beim Don, einst)
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"Was ist zu tun? Zunächst einmal hege und pflege man, was an Heimat noch übrig ist. Wer sich fürs Nomadentum entschieden hat, führe sie mit. Die Kultur wird nur in den Einzelnen überleben oder gar nicht, nichts ist von Dauer, nicht einmal von Belang. Der öffentliche Kampf gilt der Erhaltung der Zivilisation, nicht der deutschen Kultur, das wäre Illusionismus. Wer immer die Zivilisation als solche, den Rechtsstaat, die Umgangsformen, das Eigentum, die Freiheit der Rede und des Wirtschaftens verteidigen will, ist ein Verbündeter, egal welche Sprache er spricht und welche Hautfarbe er hat. Die Barbaren stehen überall bereit zum Angriff, in den Vorstädten wie in manchen Vorstandsetagen, in den Redaktionen, in den Banken, sogar in Gebetshäusern.
Ansonsten: Die Weinkeller leeren und füllen. Sich mit Genüssen umgeben, nicht mit Marken und Tinnef. Lesen (keine Zeitungen sondern Bücher) und lauschen. Flanieren (wenn es noch geht). ... Sich von der allgemeinen Verwahrlosung nicht anstecken lassen. Manierlich sein, gesittet sein. Die Dinge beim Namen nennen. Die Spalter Spalter heissen und die Hasser zurückhassen. Freundlich sein zu seinen Nächsten und willkommen heißen, wer selber willkommen sein will. Man halte es mit Chesterton: Wenn ich will, dass die Welt blauer wird, muss ich mit Farbe und Pinsel vor meiner Haustür anfangen. Die Welt wird danach blauer sein als zuvor." (Michael Klonovsky)
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