Donnerstag, 24. Februar 2011

Ortungswanze
Auch ein guter Grund , weshalb ich bewusst auf ein "Handy" verzichte.
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Sie sind also auch einer von denen,
die etwas zu verbergen haben. ;-)

Für eine große deutsche Illustrierte hatte ich vor etlichen Jahren mal eine Geschichte über Handyverweigerer geschrieben. Leider versauerte der Beitrag trotz mehrfacher Aktualisierungen im Stehsatz. Jahre später habe ich mir aus Frust darüber dann auch ein Handy aufschwatzen lassen. Der Berufsparanoiker in mir tröstet sich damit, dass es nicht auf mich registriert ist...

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Benutzt eigentlich Umberto Eco inzwischen eins?
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Als die Dinger langsam aufkamen, war ich gerade in Rom. Es war tatsächlich so, dass viele Machos mit so'nem (noch großen) Teil an der Backe auffällig rummachten, besonders da, wo viele Menschen waren. Ob die (noch teuren) Dinger echt waren, konnte man natürlich nicht nachprüfen. Aber ein Grinsen gönnte ich dem Knochenhalter schon.

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Die Besessenheit der Italiener
mit ihrem telefonino kannte in den 90ern ja keine Grenzen, inzwischen sei es etwas abgeflaut, sagt meine Gewährsfrau in Rom (ehemalige Korrespondentin).

Mag schon sein, dass Eco inzwischen auch eins hat. Mein prominenter Verweigerer seinerzeit war der Soziologe Oskar Negt. Aber der sagte mir damals auch, es könne trotzalledem sein, dass er sich nächsten Monat oder nächstes Jahr doch eins anschaffe.

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Eco hatte ja eins, wie er mal schrieb; nur: er benutzte es nicht. "Offiziell" hab ich ja seit Jahren ebenfalls drei bis fünf Stück: ich musste immer herhalten für meinen Sohn (zu jung & kein Geld) und meine Gattin Julia.
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Ich komme übrigens gerade von Ihrem Artikel nebenan, in dem's um Facebook geht.

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Danke für Ihren schönen Beitrag dazu.
Meiner Mutter, die dee 80 bereits überschritten ist, haben wir auch eins aufgenötigt. Sie ist ja so jenseits von allen gängigen Rasterfahndungsschemata, dass man sich da um ihren Datenschutz weniger einen Kopf machen muss als um andere (lies: praktischere) Fragen.

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Nun ja, ich sehe das eher pragmatisch. Als Selbständiger/Freiberufler sollte man halt auch außerhalb des eigenen Hauses erreichbar sein, oder es ist einem egal, wenn einem dadurch Aufträge durch die Lappen gehen.
Auch die zeitliche Koordinierung von Treffen u.ä. ist durch Mobiltelefone erheblich erleichtert worden. Indem man z.B. schnell mal durchgibt, ich stecke gerade im Stau und komme eine halbe Stunde später anstatt andere einfach in Ungewissheit warten zu lassen.

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Man sollte gar nicht glauben, wie gut man auch ohne die Erfindungen des Jahres 2500 auskommen kann. (Kurt Tucholsky, 1932)
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Autofahrer sehen ihr Fetisch auch "eher pragmatisch". Wie konnte die Menschheit bloß so lange überleben? ...ohne all dies technische Spielzeug?
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Gerade gestern wieder mal in einem Buch(*) über "e.m." etwas ungewöhnliches gelesen und angestrichen:
"Die bedenkenlose Ausbeutung aller, aber auch wirklich aller technischer Möglichkeiten hat durchaus wahnhafte Züge." Es wird dann noch weiter ausgeführt, erklärt, belegt, aber das führe hier zu weit.
(* im Kapitel "Eine Botschaft der elektronischen Musik", in: "e.m. - Versuch einer Bilanz der elektronischen Musik", von Fred K. Prieberg, 1980).
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Nein, meine Autos sehe ich nicht pragmatisch, das ist schon eher eine "Liebesbeziehung". Autos, Musik, Frauen - das ist für mich in etwa auf einem Level.
Wobei ich einen pragmatischen Aspekt auch da nicht ganz ausschließen kann, weil man beruflich wie privat hier auf dem Land ohne Auto aufgeschmissen wäre. Wenn man in Berlin lebt, ist das eine völlig andere Situation.
Auf besondere Handys lege ich dagegen keinen Wert und kenne mich auch gar nicht aus, wieviel Megapixel und Speicherplatz die gerade haben und welche Zusatzfunktionen. Sowas überlasse ich meiner Frau, die spielt gerne damit herum.
Ich spiele lieber mit Analogtechnik.

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