Montag, 28. Juni 2010
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Klar ist dort inzwischen alles an den auch hier bekannten Firmen und Ketten vertreten, vom Discount bis zur absoluten Luxusklasse. Und auch Anzahl und Qualität der Restaurants sind mit früher (war 1990 zum ersten Mal da) überhaupt nicht mehr zu vergleichen. Also in Petersburg und Russland kann man schon sehr gut leben inzwischen. Mit einer Einschränkung: Man muss es bezahlen können.
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Das Problem dürfte nur sein, dass die in Frage kommenden Konzertpromoter möglicherweise nicht genug Geld haben.
Aber die Einstürzenden Neubauten und Holger Czukay waren schon da. Auch Terry Riley habe ich schon in Petersburg gehört - beim Kuryokhin-Festival. Ohnehin ein sehr interessantes Festival, wie auch der ganze Mann Sergey Kuryokhin, der leider sehr früh gestorben ist.
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Den örtlichen Promotern waren aber plötzlich die Kosten zu hoch; ähnliches passierte mit Promotern in anderen osteuropäischen Metropolen, die schon (fast) fest eingeplant waren. Wirtschaftkrise, kein Geld... Tja, so geht's. Leider.
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Old good SKIF!
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Z.B. Moscow Art Trio, Volkov Trio, Shelley Hirsch.
Wilde Mischung, aber das zeichnet dieses Festival aus.
Ich selber habe bisher zweimal gespielt auf einem anderen Petersburger Festival: Sound Ways (Zvukovye Puty). Das ist ein Festival für Neue Musik, sogar das älteste der Stadt, wird ununterbrochen seit über zwanzig Jahren veranstaltet. Sehr interessant, tolles Publikum, sehr nette Kollegen. Nur haben die sehr wenig Geld, hat im Prinzip noch nicht mal für meine Unkosten gereicht. Daher spielen da in erster Linie nur ortsansässige Musiker und wenn Ausländer, dann Freunde des Veranstalters oder Leute, die irgendwie mit staatlicher Förderung da hinkommen, von ihrer Botschaft oder vom Goethe-Institut usw. Aber ich erlaube mir das einfach, weil ich Musik aus Spaß mache, ich muss nicht davon leben.
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Übrigens ist die Musik von Artemiys Vater Edward wirklich ganz erstaunlich. Der hat ja in den 70er Jahren die elektronischen Soundtracks zu den Filmen von Tarkovsky gemacht. Mit einem sehr interessanten sowjetischen Synthesizer, dem ANS. Von dem es nur ein Exemplar gibt, das nach wie vor in der Lomonossow-Universität in Moskau steht.
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Natürlich war ich damals mit diesen dicken jungen Mann in Kontakt. Nachdem er mir enthusiastisch schilderte, was er vorhat, merkte ich: er hat keinerlei Erfahrung mit solchen großen Veranstaltungen und war auch sonst recht naiv. Ich beriet ihn also kollegial, indem ich ihm in aller Freundschaft sehr deutlich von seinem Vorhaben abriet (ich schilderte ihm nur einige der ganz sicher auftretenden Probleme; auch finanzielle).
Zu einer von ihm unbedingt erwünschten Teilnahme von KS machte ich ihm keinerlei Hoffnung, weil ich genau wusste: sein Vorhaben klappt sowieso nie. An seine Reaktion erinnere ich mich nicht mehr (ich versuche, negative Erfahrungen ganz schnell zu vergessen), es ist aber anzunehmen, dass er etwas "böse" auf mich war. Man kennt das ja: der Überbringer der Botschaft wird hingerichtet :-) Jedenfalls hab' ich danach den weiteren Kontakt zu A.A. abgebrochen (was ich in der Regel nur tue, wenn mein Gegenüber frech bis unverschämt geworden ist).
Freilich kannte ich (und kannte KS) damals die Filmmusik des Vaters; und nicht zu vergessen: auch die dazugehörigen wunderbaren Filme. Vor 31 Jahren machte ich von einem dieser Tarkovsky-Filme eine Serie von Polaroids (vom TV abfotografiert), und damit dann das Cover zu einem KS-Album.
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Die anderen Filme von Tarkovsky finde ich auch alle sehr gut. Aber ich habe die Erfahrung gemacht, es ist wirklich nur etwas für "Cineasten". Das "Normalpublikum" kann mit diesem Erzähltempo meist nichts anfangen, heute in unserer hektischen Zeit umso weniger. Ich kann mich noch gut entsinnen, als ich seinen letzten Film "Opfer" in den 80er Jahren zum ersten Mal im Kino gesehen habe. Einige Zuschauer waren begeistert, aber viele gingen auch während des Films raus, weil es ihnen zu langweilig war.
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Du bist ja mit der Antwort auf meinen Kommentar schneller als ich mit seiner Fertigstellung :-)
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Mein "Brotberuf" ist nämlich technischer Übersetzer für Englisch, Französisch und Russisch. Also, keine Literatur und auch nur wenige juristische Sachen, sondern Maschinenbau, Software usw.
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Und deshalb (oder: wieso?) der Link bei deinem Namen, der auf eine leere Site führt?
Apropos "normales" Publikum: Das kannn auch mit Proust nix anfangen (ich kam auch nur bis Seite 1018) oder Voltaire, oder Klaus Schulze, oder John Dowland, oder Vermeer, oder Duchamp, oder oder oder... Denn das normale Publikum ist beim Fußball, beim Grillen, beim Rasenmähen, oder sitzt vor der Glotze und schaut Heidi Klump oder wie die heißt...
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Die Seite wollte ich sowieso nur für Privates und Musik nutzen, denn Kunden habe ich auch so schon genug.
Habe mir die Domain auch vorsichtshalber vor längerer Zeit gesichert, weil es noch einen anderen Markus Berzborn hier in der Gegend gibt, der Zahntechniker ist.
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Zumindest aber anders.
Oder gar schlimmer?
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Das wusste doch schon Karl Valentin.
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Wennschondennschon: "Früher war mehr Lametta!"
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Und alles wegen des vermaledeiten SALE !
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"Beauty will save the world" (c) Dostojewsky
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Könnte ich mir auch sehr gut zusammen mit Klaus Schulze vorstellen, weil der ebenfalls sehr gut frei improvisieren kann!
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ich wuerdige Starostins Stimme - und wenn schon, denn mit Lisa Gerrard ich ihn besser vorstellen kann (sowie Brendan mit Inna Zhelannaja ;-)
Starostin ist zu seelisch und zu jazz fuer Schulzes Soundscapes. Sogar wenn er nur Klarinette spielt...
Aber wer weiss - manchmal Schulze bekommt eine Idee die ist verrueckt genug um toll zu sein :-)
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Aber wahrscheinlich vertrete ich da auch eine Minderheitenmeinung - denn ich höre mir gelegentlich sogar "Aphrica" mit Ernst Fuchs an.
Wie hieß noch mal diese Opernsängerin bei Kuryokhin? Das war auch eine tolle Kombination.
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***Wie hieß noch mal diese Opernsängerin bei Kuryokhin?***
Marina Kapuro? (Sie meinen Kuryokhins "Die Spatzen-Oratorium", oder?)
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