Donnerstag, 13. Juni 2019

Einst wie jetzt

... die Schnellpresse. ... Erst durch den Bund mit der Maschine erhält die Zeitung ihren universalen Machtcharakter: ein Wort, Wahrheit oder Lüge, fliegt in die große, stumm lauernde Maschine, die es verschluckt, druckt, tausendfach vervielfältigt und in alle Räume speit, wo Menschen hausen: in die Bürgerdielen, in die Bauernschenken, in die Kasernen, in die Paläste, in die Keller, in die Mansarden; und das Wort wird zum Machtwort. ...
Deutschland ... Dort gab es nur die offiziöse Presse ... die unter der Maske der Objektivität nur jene Nachrichten und Meinungen brachte, die die kaiserliche Regierung für nützlich hielt. ...
(Egon Friedell, "Kulturgeschichte der Neuzeit", 1927-'31)

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...und was erst hätte Friedell heute z.B. über den Moloch ARD & ZDF geschrieben?

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Donnerstag, 6. Juni 2019

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Der Mond ist kühl, der Mond ist leer -
Was will man in der Hitze mehr?

On earth it's too darn hot?
Just visit a much cooler spot.

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Dienstag, 4. Juni 2019

Simple 'truth", pt. 58
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( Fundsache bei https://bit.ly/2Z8Qg9t )
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Sonntag, 2. Juni 2019

Schöne (erste) Sätze XVII

Durch die unendliche Tiefe des Weltraums wandern zahllose Sterne, leuchtende Gedanken Gottes, selige Instrumente, auf denen der Schöpfer spielt. Sie alle sind glücklich, denn Gott will die Welt glücklich. Ein einziger ist unter ihnen, der dieses Los nicht teilt: auf ihm entstanden nur Menschen.
. . . . Wie kam das? Hat Gott diesen Stern vergessen? Oder hat er ihm die höchste Glorie verliehen, indem er ihm freistellte, sich aus eigener Kraft zur Seligkeit emporzuringen? Wir wissen es nicht.
(Egon Friedell, "Kulturgeschichte der Neuzeit")
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Freitag, 31. Mai 2019

kurz & knapp XXV

Unsere Wahrnehmung hängt von den Medien ab, über die wir verfügen – und die über uns verfügen.(H.M. Enzensberger, 2012)
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