Mittwoch, 3. August 2011

Die Deutsche Post mag keine Post.

Man glaubt es kaum.
Ich schickte der Deutschen Post, also meinem zuständigen (großen) Postamt 12247 BERLIN (Lankwitz) einen Brief, weil der Briefträger wieder(!) mal einen Bock geschossen hat:
Guten Tag
Ein aus den USA am 6. Juni verschickter und von mir heftig erwarteter Brief kam und kam nicht hier an. Heute sendet mir der amerikanische Absender eine Mail mit einem Scan des Umschlags des an ihn zurück geschickten Briefes. Die Berliner Post hatte darauf einen rosa Zettel geklebt und vermerkt:
"Empfänger unter der angegebenen Anschrift nicht zu ermitteln. (Krikel-Krakel) 14/06."
Ich hab den Scan ausgedruckt und beigefügt, sehen Sie selbst: da hat wieder Mal jemand von der Post Mist gebaut. Die Anschrift auf dem Brief ist exakt, sogar sehr deutlich, nicht mal ein klitzekleiner Tippfehler ist drin, auch meine Lankwitzer Postleitzahl ist korrekt und einwandfrei zu erkennen...
Und: ich wohne unter dieser Anschrift seit Mai 1999, mein Name ist seitdem und immer noch deutlich lesbar an der Haustür sowie am Briefkasten. Zudem bekomme ich seit Jahren und andauernd Post, Briefsendungen wie Paketsendungen (letztere nehm' ich meist auch noch für's ganze Haus und auch für das Nachbarhaus entgegen). ....
Anlagen: Kopie des Scans des Briefumschlags
Kopie der Mail an den Absender
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Die Post schickt mir meinen Brief zwar geöffnet aber unbeantwortet zurück und schreibt auf einem beiliegenden Zettel nur kurz: "Bitte wenden Sie Sich an unsere Kundenhotline" ...ohne Unterschrift.
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Mein Postamt, das für die Briefzustellung zuständig ist, will also keine Briefe erhalten oder schreiben, sondern möchte, dass sich der Kunde telefonisch von einer "Hotline" abwimmeln läßt.
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Dies war der Brief, den mein Postamt an den Absender in den USA zurück schickte. Die Adresse ist absolut korrekt und sehr gut lesbar. Der Briefkasten am Haus ist deutlich mit meinem Namen versehen und ich bekomme ja auch permanent Post.
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