Dienstag, 9. Mai 2017

Tag des Sieges
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9. Mai: In Russland ist er der wichtigste Feiertag im Jahr

27 Millionen. So viele Sowjetbürger starben als Opfer des deutschen Krieges zwischen 1941 und 1945. Es ist eine Zahl, die viele hierzulande nicht kennen. Oder nicht kennen wollen.

Es ist zu befürchten, dass den meisten Deutschen die ungeheuerliche Dimension des Terrors, den das Deutsche Reich in dreieinhalb Jahren über die Sowjetunion brachten, bis heute nicht wirklich klargeworden ist, (q.e.d.: die heutige Hetze der deutschen Politik & Medien gegen Russland).

Besonders eindrücklich zeigt sich das mörderische Kalkül des Deutschen Reiches am Schicksal Leningrads: Geplanter Massenmord.
Ab 8. September 1941 schloß die deutsche Wehrmacht die Metropole Leningrad ein. Damit begann die größte, die Zivilbevölkerung betreffende Katastrophe der bekannten Geschichte. 872 Tage dauerte die Blockade und hungerte Leningrad aus. Rund eine Million Zivilisten starben.
Das sind rund doppelt so viele Zivilisten wie im Deutschen Reich während des gesamten Kriegs durch alliierte Luftangriffe umgekommen sind.
Nach dem Holocaust war die Blockade Leningrads der größte Akt eines Genozids in Europa während des Zweiten Weltkrieges; zudem ein Kriegsverbrechen.
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"Tag der Befreiung" heißt bei uns der Tag, als die grausame Deutsche Wehrmacht endlich kapitulierte.

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Dienstag, 2. Mai 2017

Lese-Empfehlung

"Die Mettwurst der neuen Mitte wird heute offenbar aus Kichererbsen gemacht."

Immer gut lesbar, diese Kolumnen. "Männerläden" zum Beispiel.
. . . . So einen Laden gibt's hier auch (noch), nicht weit vom S-Bahnhof Lankwitz. Auch der hat diesen alten deckenhohen Holzschrank mit 360 Schubladen, die all die altmodischen Einzelteile enthalten, die ein Baumarkt schon lange nicht mehr führt, ja, die's eigentlich gar nicht mehr gibt. Hier schon. Zwischen S-Bahnhof Lankwitz und Lankwitz-Kirche, an der Leonorenstraße; das Haus aus dem Jahr 1926 ist sogar ein Berliner Baudenkmal.

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Sonntag, 23. April 2017

Altklug . Gar nicht mal so dumm

Der Pfarrer kennt den zwölfjährigen Jungen seit seiner Geburt und weiß auch von seiner SciFi-Schwärmerei. Er trifft ihn und fragt kritisch: "Glaubst du eigentlich immer noch an Außerirdische?"
Der Junge prompt & erstaunt zum Pfarrer: "Aber du doch auch!"

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Sonntag, 16. April 2017

Wir verblöden durch Schulzwang

Der staatliche Schulpflicht(*) findet sich weltweit nur in Nordkorea, Kuba, der Türkei ...und Deutschland.
(* Strafverfolgung von Eltern wie Schülern, die gegen diese Anwesenheitspflicht in staatlichen Gebäuden verstoßen).
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„Wenn ich an die Zukunft dachte, träumte ich davon, eines Tages eine Schule zu gründen, in der junge Menschen lernen könnten, ohne sich zu langweilen; in der sie angeregt werden, Probleme aufzuwerfen und zu diskutieren; eine Schule, in der sie nicht gezwungen wären, unverlangte Antworten auf ungestellte Fragen zu hören; in der man nicht studierte, um Prüfungen zu bestehen, sondern um etwas zu lernen." (Karl Popper)
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Traurige Statistiken gibt's hier im Link.

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Dienstag, 11. April 2017

An manche Spinner:

Jahrmillionen ist man ungeboren, und dann hat man 60, 70, 80 Jahre, und dann wieder in alle Ewigkeit nichts. .... .Und euch fehlt der "Kick"?

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Donnerstag, 6. April 2017

Es heißt ja schließlich "Reichstag" und nicht "Armenhaus"

Unbedingt lesen (6 Minuten) oder ansehen (56 Minuten): die aktuelle Anstalt.

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Donnerstag, 30. März 2017

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"Das Englische ist eine einfache, aber schwere Sprache. Es besteht aus lauter Fremdwörtern, die falsch ausgesprochen werden." . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . (Kurt Tucholsky)
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"Every American child should grow up knowing a second language, preferably English." . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . (Mignon McLaughlin)

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Dienstag, 28. März 2017

Tempus fugit.
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Man ist 26, trifft seine Entscheidungen ...
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... und plötzlich ist man 71. . . . . .
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Mittwoch, 22. März 2017

Postmoderner Protz-Schrott

Beim häufigen Spazierengehen hier im Süd-Westen von Berlin sieht man viele schöne alte Häuser.
Aber leider auch neuere. Wenn sie nicht anspruchslos quadratisch und leblos sind, dann aber gleich das Gegenteil: Dieter Wieland nennt's "postmodernen Protz-Schrott". Diese Bezeichnung gefällt und passt. Sie gilt natürlich erst recht für Orte, die ich bewusst meide, als Stichwort mag hier "Potsdamer Platz" ausreichen.

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Freitag, 17. März 2017

why index titles? (as for instance in complete opera recordings)

Mr. Mueller has put some clever subdivisions on numerous longer tracks in the set [and else]. Some people may think it's useless, but in my opinion it helps to understand the piece structure and helps to better remember some passages in it. For example, in "L'opera aperta", the "Scherzi a parte" section is a strong one, but distinctive from the other ones (it's also a favorite one!). We have the precise moment and duration with kdm's subtitles. I'm also more attentive when each section changes. Just take a look at your cd player! The song structure is sometimes complex, evolutive, etc. It's also a great reason why I prefer the Ultima Editions albums in comparison with KS regular albums. I remember the "Vie de rêve" structure more easily than the "Dune" one, just because of these subdivisions.

(from a longer article by Frederic Letourneau from Canada, in The KS Circle from October 2001, about THE ULTIMATE EDITION; most of this 50-CD set's music was later reissues in La Vie Electronique, vol. 1-16.
The subdivisions and its (sub-)titles are all mentioned in detail on the covers or in the booklets of the CDs and sets (and in THE WORKS), but - because of space - not in the Schulze website discography)

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