Dienstag, 11. April 2017

An manche Spinner:

Jahrmillionen ist man ungeboren, und dann hat man 60, 70, 80 Jahre, und dann wieder in alle Ewigkeit nichts. .... .Und euch fehlt der "Kick"?

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Donnerstag, 6. April 2017

Es heißt ja schließlich "Reichstag" und nicht "Armenhaus"

Unbedingt lesen (6 Minuten) oder ansehen (56 Minuten): die aktuelle Anstalt.

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Donnerstag, 30. März 2017

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"Das Englische ist eine einfache, aber schwere Sprache. Es besteht aus lauter Fremdwörtern, die falsch ausgesprochen werden." . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . (Kurt Tucholsky)
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"Every American child should grow up knowing a second language, preferably English." . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . (Mignon McLaughlin)

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Dienstag, 28. März 2017

Tempus fugit.
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Man ist 26, trifft seine Entscheidungen ...
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... und plötzlich ist man 71. . . . . .
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Mittwoch, 22. März 2017

Postmoderner Protz-Schrott

Beim häufigen Spazierengehen hier im Süd-Westen von Berlin sieht man viele schöne alte Häuser.
Aber leider auch neuere. Wenn sie nicht anspruchslos quadratisch und leblos sind, dann aber gleich das Gegenteil: Dieter Wieland nennt's "postmodernen Protz-Schrott". Diese Bezeichnung gefällt und passt. Sie gilt natürlich erst recht für Orte, die ich bewusst meide, als Stichwort mag hier "Potsdamer Platz" ausreichen.

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Freitag, 17. März 2017

why index titles? (as for instance in complete opera recordings)

Mr. Mueller has put some clever subdivisions on numerous longer tracks in the set [and else]. Some people may think it's useless, but in my opinion it helps to understand the piece structure and helps to better remember some passages in it. For example, in "L'opera aperta", the "Scherzi a parte" section is a strong one, but distinctive from the other ones (it's also a favorite one!). We have the precise moment and duration with kdm's subtitles. I'm also more attentive when each section changes. Just take a look at your cd player! The song structure is sometimes complex, evolutive, etc. It's also a great reason why I prefer the Ultima Editions albums in comparison with KS regular albums. I remember the "Vie de rêve" structure more easily than the "Dune" one, just because of these subdivisions.

(from a longer article by Frederic Letourneau from Canada, in The KS Circle from October 2001, about THE ULTIMATE EDITION; most of this 50-CD set's music was later reissues in La Vie Electronique, vol. 1-16.
The subdivisions and its (sub-)titles are all mentioned in detail on the covers or in the booklets of the CDs and sets (and in THE WORKS), but - because of space - not in the Schulze website discography)

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Montag, 13. März 2017

Der Verfall der Aura

....zurück zur Musik. Musik ist durch diese Schöne Neue Welt der digitalen Technik wertlos geworden. Zumindest gilt das für die reproduzierte Musik, also die auf einem Medium (zum anfassen! und ins Regal stellen) vervielfältigte. Heute kann jeder fast jede Musik jederzeit kostenlos aus dem Netz ziehen (wenn er nur ein wenig Ahnung hat, was meist meint: wenn er jung ist und sich für die Technik interessiert). Das ist "billig" im zweifachen Sinne. Ich merk's ja auch bei mir selbst: So manche der aus dem Netz mal eben runtergeladenen und auf CD-R oder Stick gespeicherten Alben hab' ich inzwischen wieder weggeworfen oder gelöscht: muss ich nicht haben und war ja sowieso kostenlos.

Und nebenbei: das gleiche wie der Musik passiert jetzt auch den Zeitungen. Gedruckte Blätter werden immer weniger gekauft und ihre Internet-Auftritte bringen keine Erlöse. Ich erinnere mich noch sehr gut: Die gleichen Journalisten, die noch vor 10 Jahren in ihren Feuilletons den Untergang des Musikmarktes (durch die digitale Revolution) hämisch kommentierten oder gar begrüßten ("Die Musiker und die Musikindustrie haben das Internet verschlafen"), denen geht es jetzt ebenfalls an den Kragen: diese privat sicherlich manchmal nette Zeitgenossen, deren Unwissen man aber nicht zuletzt daran erkannte, dass sie in jedem ihrer schadenfrohen Musikindustrie-Artikel den Musikverleger mit der Plattenfirma velwechserten oder gar gleichsetzten (und ähnliche ahnungsbefreite Schnitzer; aber jedesmal so tun als wären sie allwissend), die werden jetzt arbeitslos. Ebenfalls wegen Digital. Wegen des Verlusts der Aura, ihrer Aura, also hier: die allmorgendliche Zeitung & ihre Deutungshoheit. Schadenfreude nun bei mir? Aber ja doch!

Wir Alten sterben irgendwann demnächst weg. Unsere Zeit der analogen Musik (etc.) ist vorbei. Und sie wird auch nicht mehr zurückkehren, mögen die heute noch voneinander abschreibenden Kulturjournalisten auch regelmäßig das Revival der Vinyl-LP hinausposaunen (solange sie noch jemand liest). Nee, die alten Langspielplatten sind mittlerweile aus der Zeit gefallen wie die 78rpm Schellack-Scheiben oder Tonbänder und die dazugehörenden Plattenspieler und Tonbandgeräte. So sehr auch ich das bedaure, sie sind nur noch Gegenstände für (mir durchaus sympathische) Sammler, Nostalgiker und Kuratoren von Museen und Ausstellungen.

Und die heute jungen Menschen, für die das Heutige das Normale ist, was werden die erleben, wenn sie 65, 70, 75 Jahre alt sind? Werden die dann auch nur sagen "Früher war alles besser"? ...anstatt etwas genauer, wie ich jetzt & hier:

Früher war alles anders.

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(Quelle: Letzter Teil aus "Der Verfall der Aura", in: The KS Circle 218, pp. 8-11 & auf Seite 194 von "The Essence of The KS Circle, Vol.3")

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Montag, 6. März 2017

Für Radio-Hörer & Macher

"Wenn 100.000 Menschen Madonna hören wollen und 1 Mensch Anton Webern, muss man nicht 100.000 Stunden Madonna senden und 1 Stunde Anton Webern, sondern 1 Stunde Madonna und 1 Stunde Anton Webern. Da nämlich alle 100.000 gleichzeitig hören können, kommen alle 100.000 Madonna-Freunde auf ihre Kosten und der Webern-Freund ebenfalls. DAS ist Demokratie."

(Urs Frauchiger "Brevier für Radiohörer", 1982)

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Sonntag, 5. März 2017

Aus: The Essence of The KS Circle, Vol. 3

Ich werde nicht jünger. Jünger hat man.

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Donnerstag, 23. Februar 2017

Vor 90 Jahren schon erkannt

"... Es gibt auch keine Ware mehr, sondern nur noch Reklame, der wertvollste Artikel ist der am wirksamsten angepriesene: in dessen Reklame das meiste Kapital investiert wurde. Man bezeichnet all dies als Amerikanismus. ..." . . . . . . . . . .. . . . . . . .(Egon Friedell, Kulturgeschichte der Neuzeit, 1927)

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Was wurde eigentlich daraus?

Vor zwei Jahren las man diese Meldung:
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...und ich bemerkte dazu im "KS Circle":
Ein treffliches Zuhause für diese Art von, nun ja: Tanzmusik. Mein Dank an Circle-Mitglied Michael W., der's entdeckte und mir freundlicherweise schickte, weil er wusste, ich würd' ganz bestimmt schmunzeln. Richtige Entscheidung, Michael!

For the non-German speaking readers:
In the German town of Frankfurt there will be soon (the article is 2 years old) a museum for "techno, dj & club" music. They found a proper place to house it: the local Children's Museum.

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